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Unternehmen müssen Barrierefreiheit mitdenken und mitentwickeln: IT-Leiter Luciano Butera gibt Auskunft

Hast Du gewusst, dass die Tagesanzeiger-Artikel neuerdings direkt, ohne Tool, vorgelesen werden?

Und hast Du gewusst, dass unser SBV-IT-Leiter, Luciano Butera, den Leserinnen und Zuhörern im Tages-Anzeiger erklärt, welche Chancen die Digitalisierung für Blinde und alle mit Sehbeeinträchtigung bieten würden – wenn die Digitalisierung denn barrierefrei, also zugänglich für alle, umgesetzt würde?

Zum SBV-Hackathon: Sensibilisierung für Hürden & Chancen im Tages-Anzeiger

In Hinblick auf unseren SBV-Hackathon Digitale Barrierefreiheit JETZT vom Freitag, 12. April 2024, zeigt Experte Luciano Butera auf, welche Hürden nicht-zugängliche Online-Anwendungen haben. Und wie man es besser machen könnte.

“Die Digitalisierung könnte das Leben vieler Menschen mit Behinderung erleichtern. Der blinde IT-Berater Luciano Butera zeigt, warum die Realität anders aussieht.” So beginnt der Artikel. 

Und weiter: “Welche Hürden sich Sehbehinderten stellen, demonstriert Butera an seinem Smartphone. Er versucht, einen Lottoschein auszufüllen. Mit dem Finger tippt er auf die Zahlen. Der Screenreader sagt ihm aber nicht, welche Zahl er gerade angetippt hat, sondern sagt nur «Taste». Das liegt daran, dass den Zahlenkacheln kein Text hinterlegt ist, den der Reader erkennt.“

„Gleich ergeht es Butera auf einer Seite mit Restaurantbewertungen. Vorgelesen wird nur der Name des Restaurants, aber Butera erhält keine Informationen zur Bewertung des Lokals oder zur Speisekarte Denn das Bildschirmleseprogramm hilft am Computer oder Smartphone nur, wenn den Bildern, den Icons und Knöpfen unsichtbare Texte hinterlegt sind. Doch längst nicht alle Websites und Apps sind so gestaltet, dass sie für sehbehinderte Menschen benutzbar sind. Zurzeit sind in der Schweiz nur staatliche Behörden verpflichtet, digitale Dienste barrierefrei zu gestalten. Für Privatanbieter gilt diese Verpflichtung nicht.” (Sollen wir noch einmal darauf hinweisen, dass die Politik die Chance gehabt hätte, dies zu ändern, und in der aktuellen Session, im Jahr Zweitausendundvierundzwanzig, versäumt hat?)

„Die Digitalisierung biete eigentlich ein Riesenpotenzial“

“Die Digitalisierung biete eigentlich ein Riesenpotenzial für Menschen mit einer Behinderung, sagt Butera. Aber die Möglichkeiten könnten zu wenig genutzt werden, weil etwa Sehbehinderten bei vielen Anwendungen Hindernisse im Weg stünden. Würden die Firmen ihre Apps und Websites von Sehbehinderten auf ihre Funktionalität testen lassen, könnten viele Mängel behoben werden.

Als Beispiel nennt er Onlineeinkäufe. «Diese wären eigentlich viel einfacher, als wenn mich jemand durch die Ladenregale führen muss.» Doch er weist auf die Mängel der Apps von Onlineshops hin. Bei einem Detailhändler sei etwa die Festlegung des Auslieferdatums für Sehbehinderte schwierig, weil der Screenreader die Auswahlfelder für die Auslieferzeiten nicht lesen könne. Die Bestellung kann zwar ausgelöst werden, es wird aber einfach am erstbesten Termin geliefert.”

Das soll sich nun ändern: Der SBV-Hackathon Digitale Barrierefreiheit macht Unternehmen darauf aufmerksam, dass Zugänglichkeit mitgedacht werden muss – und einfacher ist als gedacht! Verfolgt den Hackathon am Freitag bei uns auf Facebook (Link hier) oder hier auf dem Blog.

  • Arbeitest Du bei einem Anbieter, Organisation, Institut oder Unternehmen? Schick diesen Link für eine unverbindliche Beratung oder direkte Unterstützung beim SBV an Deine IT-Abteilung, die Geschäftsleitung – oder nimm gleich selbst Kontakt auf. Damit Deine Dienstleistungen und Anwendungen barrierefrei JETZT sind. Link hier: https://www.sbv-fsa.ch/angebote/technologie-innovation/dienstleistungen

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